präsentiert im
Erwachsene: 7€
Menschen mit Behinderung,
Schüler, Studenten,
Bundesfreiwillige
sowie Mitglieder im Kinoverein: 5€
Zuschlag bei Filmen über 130 Min.: 1€
Di | 07.03. | 17:00 19:45 | SONNE Österreich 2022 • 88 Min. • Regie: Kurdwin Ayub | ||
Di | 14.03. | 17:00 19:45 | EO Polen/Italien 2022 • 86 Min. • Regie: Jerzy Skolimowski | ||
Di | 21.03. | 17:00 19:45 | PASSAGIERE DER NACHT Frankreich 2022 • 111 Min. • Regie: Mikael Hers | ||
Di | 28.03. | 17:00 19:45 | DIE STILLEN TRABANTEN Deutschland 2022 • 120 Min. • Regie: Thomas Stuber | ||
Di | 04.04. | 17:00 19:45 | WO IST ANNE FRANK Belgien/Frankreich u.a. 2022 • 104 Min. • Regie: Ari Folman | ||
Di | 11.04. | 17:00 19:45 | IN DER NACHT DES 12. Frankreich/Belgien 2022 • 114 Min • Regie: Dominik Moll | ||
Do | 13.04. | 19:30 | FÜR NICHTS UND WIEDER NICHTS Deutschland 2021 • 80 Min. • Regie: Margot Neubert-Maric und Gisela Tuchtenhagen | ||
Di | 18.04. | 17:00 19:45 | AFTERSUN Großbritannien/USA 2022 • 101 Min. • Regie: Charlotte Wellls | ||
Di | 25.04. | 17:00 19:45 | HOLY SPIDER Dänemark 2022 • 119 Min. • Regie: Ali Abbasi |
Unter besten Freundinnen: Yesmin, Nati und Bella legen „Losing My Religion“ von REM auf und schmeißen sich in eine sexy Tik-Tok-Pose – gehüllt in die Hijabs von Yesmins strenggläubiger Mutter. Das Video davon wird zum Hit. Gezielte Provokation oder religiöser Affront? Für die drei Mädels folgt ein schneller Ruhm. Nati und Bella stehen voll auf ihr neues Image als gläubige Sternchen im Scheinwerferlicht. Nur Yesmin, die einzige überzeugte Muslima, kann mit den öffentlichen Identitätsspielen wenig anfangen. Und so hinterlassen die Reaktionen auf das Video Spuren: wann ist Religion Privatsache und wie wichtig ist das Kopftuch wirklich? Die Freundschaft der drei Mädchen und der eigene Haussegen sind gefährdet.
Junges, innovatives Kino aus Österreich
Österreich 2022
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Länge: 88 Min.
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Regie: Kurdwin Ayub
Mit Melina Benli, Law Wallner, Maya Wopienka
Die Welt ist ein geheimnisvoller Ort, wenn man sie mit den Augen eines Tieres betrachtet. EO, ein grauer Esel mit melancholischen Augen, begegnet auf seinem Lebensweg guten und schlechten Menschen, erlebt Freude und Schmerz, erträgt das Glücksrad, das sein Glück in Unglück und seine Verzweiflung in unerwartete Glückseligkeit verwandelt. Doch nicht einmal für einen Moment verliert er seine Unschuld. Bild- und tongewaltig folgt der 84-jährige polnische Regisseur Jerzy Skolimowski dem Esel auf seinem Lebensweg durch Europa. EO, der in Cannes den Preis der Jury gewonnen hat, ist eine Hommage und zugleich eine Neuinterpretation von Robert Bressons Film „Zum Beispiel Balthasar“, den Skolimowski so sehr schätzt.
Polen/Italien 2022
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Länge: 86 Min.
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Regie: Jerzy Skolimowski
Mit Sandra Drzymalska, Lorenzo Zurzolo, Isabelle Huppert
In Paris herrscht 1981 eine Atmosphäre der Hoffnung und des Wandels. Aber für Elisabeth geht ihre Ehe zu Ende und sie muss nun für sich und ihre beiden Kinder im Teenageralter sorgen. Sie findet Arbeit bei einer Late-Night-Radiosendung und trifft auf Talulah, einen heimatlosen Teenager, den sie zu sich nach Hause einlädt. Hier erfährt Talulah zum ersten Mal die Wärme einer Familie. Elisabeth und ihre Kinder gewinnen langsam den Mut, ihr Leben neu zu erfinden. Regisseur Mikhaël Hers verzaubert mit einem intimen und fesselnden Familienporträt, das die scheinbar alltäglichen Momente einer Familie ebenso liebevoll einzufangen vermag wie die Stimmung von Sinnlichkeit und Melancholie der Late-Night-Radionächte.
Frankreich 2022
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Länge: 111 Min.
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Regie: Mikael Hers
Mit Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon-Richter, Emmanuelle Béart
Es sind leise Begegnungen am Rande der Stadt, die abseits der Großstadtlichter die Schwere des Alltags für einen Moment vergessen lassen. Nacht für Nacht kehren die Unscheinbaren an die Orte ihrer Sehnsucht zurück: Imbissbesitzer Jens verliebt sich bei der nächtlichen Zigarette im Treppenhaus in seine Nachbarin Aischa, während Wachmann Erik auf seinem Routinerundgang durch das Ausländerwohnheim Gefühle für die junge Marika entwickelt. Auch Reinigungskraft Christa sucht nach Ende ihrer Schicht Trost an der Seite von Friseurin Birgitt. Drei Geschichten, ein gemeinsamer Wunsch: Ein Funken Liebe, ein Hauch von Zuneigung und das Gefühl der Geborgenheit.
Deutschland 2022
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Länge: 120 Min.
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Regie: Thomas Stuber
Mit Lilith Stangenberg, Martina Gedeck, Natassja Kinski, Albrecht Schuch, Charly Hübner und Peter Kurth
Anne Frank erschafft 1942 in ihrem Tagebuch die imaginäre Freundin Kitty und schreibt ihr über zwei Jahre lang. Im Film erwacht Kitty in Amsterdam zum Leben und macht sich auf die Suche nach Anne und der Familie Frank. Dabei folgt sie Annes Spuren, vom Hinterhaus bis zu ihrem Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Unterstützt wird sie auf ihrer Reise von ihrem Freund Peter. Verwirrt von Europas zerrütteter Welt und den Ungerechtigkeiten, denen Flüchtlingskinder ausgesetzt sind, möchte Kitty Annes Ziel verwirklichen. Durch ihren Wagemut vermittelt sie künftigen Generationen Hoffnung und Toleranz. Dabei zieht Regisseur Ari Folman auch eine Parallele zwischen Anne Frank und Kindern, die heute weltweit auf der Flucht sind.
Belgien/Frankreich u.a. 2022
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Länge: 104 Min.
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Regie: Ari Folman
Animationsfilm
Eine Kleinstadt am Fuße der fran- zösischen Alpen, es ist die Nacht des 12. Oktober. Ein Mädchen ist allein auf dem Heimweg von einer Party. Als sie durch die stillen Straßen läuft, begegnet ihr ein Mann. Jeder Kriminalbeamte stößt irgendwann auf ein Verbrechen, das ihm keine Ruhe lässt. Für Yohan ist es dieser Mord an Clara. Mit seinem Kollegen ermittelt er junge und ältere Männer, die mit Clara ein Verhältnis hatten. Sie alle könnten es gewesen sein. Für Yohan wird die Ermittlung zu einer Obsession. Claras Tod hat etwas in ihm berührt, das ihn zweifeln lässt an der Welt, in der wir leben. Jahre vergehen, zu Verhaftungen kommt es nicht. Yohan muss lernen, mit dem Rätsel zu leben und dennoch nicht aufzugeben in der Suche nach dem Täter.
Frankreich/Belgien 2022
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Länge: 114 Min
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Regie: Dominik Moll
Mit Bastien Bouillon, Bouli Lanners, Théo Cholbi
Siegfried Jahnke, in der DDR der 1950er Jahre angeklagt wegen „Kriegs- und Boykott-Hetze“ und „Spionagetätigkeit“, verurteilt zu acht Jahren Zuchthaus, und Klaus Rintelen, zehn Jahre Zuchthaus wegen „Gefährdung der Verteidigungsbereitschaft der DDR“, kennen sich seit ihrer Schulzeit. Bruno Niedzwetzki, wegen „staatsgefährdender Hetze, Propaganda und Verbreitung von Schundliteratur“, verurteilt zu drei Jahren, lernten sie vor 28 Jahren bei den Treffen der ehemaligen politischen Häftlinge der DDR kennen. Vom Schicksal dieser Männer, die zufällig in die Mühlen von Geheimpolizei und Justiz geraten waren, erzählt der Dokumentarfilm.
Die Regisseurinnen und Siegfried Jahnke sind zum Filmgespräch anwesend.
Deutschland 2021
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Länge: 80 Min.
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Regie: Margot Neubert-Maric und Gisela Tuchtenhagen
Die elfjährige Sophie und ihr Vater Calum machen in den 1990er Jahren Urlaub in einem türkischen Badeort. Sie genießen die Gesellschaft des anderen. Wertvolle Momente festgehalten auf einer neu erworbenen Videokamera. Sophie hat das Gefühl, dass alles möglich ist, wenn Calum in ihrer Nähe ist. Doch während sie ihre gemeinsame Zeit genießen, im Schein eines unzertrennlichen Vater-Tochter-Duos, schleicht sich nach dem Urlaub die Melancholie in ihre Beziehung hinein. Zwanzig Jahre später bekommen die Erinnerungen eine neue Bedeutung, während Sophie versucht, den Vater, den sie damals sah, mit dem Mann zu versöhnen, der sie verlassen hat. Ein Film über Menschen, die wir lieben, aber vielleicht nie wirklich verstehen können.
Großbritannien/USA 2022
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Länge: 101 Min.
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Regie: Charlotte Wellls
Mit Paul Mescal, Frankie Corio, Celia Rawlson-Hall
Eine Reihe von Morden hält die Heilige Stadt Maschhad im Iran in Atem: „Spinnenmörder“ nennen sie den Serienkiller, der von sich glaubt, die Arbeit Gottes zu verrichten. Die Journalistin Rahimi will für ihre Zeitung dem Fall nachgehen und bekommt als Frau in einer von Männern dominierten Welt ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gelegt. Doch Rahimi gibt ihre Suche nach der Wahrheit nicht auf. Während die Behörden zusehen, wie der Mörder ein Opfer nach dem anderen in sein Netz lockt, kommt sie dem Täter immer näher. Entsetzt muss sie feststellen, dass er von vielen Menschen in der Stadt als Held gefeiert wird, und seine Verurteilung ungewiss scheint. Basierend auf einem wahren Kriminalfall.
Dänemark 2022
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Länge: 119 Min.
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Regie: Ali Abbasi
Mit Zar Amir Ebrahimi, Mehdi Bajestani, Sina Parvaneh